• 16.02.2016
      16:15 Uhr
      Irlands rauer Westen - Connemara Film von Florian Huber | NDR Fernsehen
       

      Connemara liegt im äußersten Westen der Provinz Galway. Die Landschaft reicht von sanften Bergketten über weiße Sandstrände bis zu dunklen Torfmooren und Seen. Etwa 10.000 Menschen leben hier, an einer tausendfach zerklüfteten Küste mit Irlands einzigem Fjord Killary Harbour. Hier hat John Kilcoyne, der ehemalige Elektriker, seinen Traumberuf als Muschel-Farmer gefunden. Der Bauer Tom Joyce dagegen sorgt sich um die Zukunft seines Hofs und baut zur Entspannung Steinmauern. Ranger Rob Holloway vom Connemara National Park würde am liebsten ganz in der Wildnis leben. Die Leute wissen um die Schönheit ihrer Heimat.

      Dienstag, 16.02.16
      16:15 - 17:00 Uhr (45 Min.)
      45 Min.
      Stereo

      Connemara liegt im äußersten Westen der Provinz Galway. Die Landschaft reicht von sanften Bergketten über weiße Sandstrände bis zu dunklen Torfmooren und Seen. Etwa 10.000 Menschen leben hier, an einer tausendfach zerklüfteten Küste mit Irlands einzigem Fjord Killary Harbour. Hier hat John Kilcoyne, der ehemalige Elektriker, seinen Traumberuf als Muschel-Farmer gefunden. Der Bauer Tom Joyce dagegen sorgt sich um die Zukunft seines Hofs und baut zur Entspannung Steinmauern. Ranger Rob Holloway vom Connemara National Park würde am liebsten ganz in der Wildnis leben. Die Leute wissen um die Schönheit ihrer Heimat.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Florian Huber
      Produktion Daniel Buresch
      Autor Florian Huber
      Redaktion Wolf Lengwenus

      Maurice O´Scannail ist der Tierarzt von Connemara. Sein Arbeitstag führt ihn in alle Winkel der westirischen Region: zur Pony-Impfung an die Südküste, zum Schwangerschaftstest bei einer Kuh im Moor, zur Notgeburt eines Kalbes am Strand von Ballyconneely. Zwischendurch operiert er in seiner kleinen Tierklinik einen Hund. Oder er besucht seinen Bruder Brendan in dessen Zeitungsladen in Clifden.

      Connemara liegt im äußersten Westen der Provinz Galway. Die Landschaft besteht aus sanften Bergketten, weißen Sandstränden, dunklen Torfmooren und Seen. Etwa 10.000 Menschen leben hier, an einer tausendfach zerklüfteten Küste mit Irlands einzigem Fjord, Killary Harbour. Der ehemalige Elektriker John Kilcoyne hat hier seinen Traumberuf als Muschel-Farmer gefunden. Bauer Tom Joyce dagegen sorgt sich um die Zukunft seines Hofs. Zur Entspannung baut er Steinmauern. Rob Holloway ist Ranger im Connemara National Park und würde am liebsten ganz in der Wildnis leben.

      Die Bewohner wissen um die Schönheit ihrer Heimat, obwohl es die Menschen in Connemara nie leicht hatten. Viele Einheimische sind nach Amerika oder aufs europäische Festland ausgewandert, wenn es in Irland schlechte Zeiten wie die Hungersnot gab oder auch nach dem schrecklichen Fischerei-Desaster im Februar 1927. Dutzende Fischer kamen in einem Sturm um, viele der Hinterbliebenen verließen daraufhin die Region. Bis heute hat sich der Fischfang an den Küsten von Connemara davon nicht erholt.

      In "der heimlichen Hauptstadt" Clifden lässt sich zugleich der Vormarsch des neuen Irland beobachten, das Irland der Baukräne und der Frühaufsteher. Auch wenn viele diese Entwicklung für bedenklich halten, lässt die moderne Zeit keinen Platz mehr für Irlands alte Seele. Tierarzt Maurice sieht das gelassener. Er hat jahrelang auf Malta und im Sultanat Oman praktiziert, doch jetzt ist er gerne wieder in seiner Heimat. Connemara ist der Mikrokosmos, der dem Traum von Irland am nächsten kommt.

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      Dienstag, 16.02.16
      16:15 - 17:00 Uhr (45 Min.)
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