Die Faszination und Begeisterung für Plastik ist groß bei den Menschen. Genauso groß ist aber die Liste der Probleme und Risiken, die das Material birgt. Die meisten Kunststoffe des täglichen Bedarfs sind nahezu unvergänglich und geben über die Zeit viele ihrer chemischen Zusatzstoffe an die Umwelt ab. Verteilt durch Wind, Wasser oder illegale Müllentsorgung im Meer, finden sie sich heute auf der ganzen Erde, selbst in zivilisationsfernen Meeresregionen.
Die Faszination und Begeisterung für Plastik ist groß bei den Menschen. Genauso groß ist aber die Liste der Probleme und Risiken, die das Material birgt. Die meisten Kunststoffe des täglichen Bedarfs sind nahezu unvergänglich und geben über die Zeit viele ihrer chemischen Zusatzstoffe an die Umwelt ab. Verteilt durch Wind, Wasser oder illegale Müllentsorgung im Meer, finden sie sich heute auf der ganzen Erde, selbst in zivilisationsfernen Meeresregionen.
Stab und Besetzung
Regie | Bertram Verhaag |
Produktion | Nicole Deblaere |
Autor | Bertram Verhaag |
Redaktionelle Leitung | Ulrike Dotzer |
Redaktion | Claudia Cellarius |
Die Faszination und Begeisterung für Plastik ist groß bei den Menschen. Genauso groß ist aber die Liste der Probleme und Risiken, die das Material birgt. Die meisten Kunststoffe des täglichen Bedarfs sind nahezu unvergänglich und geben über die Zeit viele ihrer chemischen Zusatzstoffe an die Umwelt ab. Verteilt durch Wind, Wasser oder illegale Müllentsorgung im Meer, finden sie sich heute auf der ganzen Erde, selbst in zivilisationsfernen Meeresregionen.
Eisbären und Belugawale sind mittlerweile mit Weichmacherstoffen aus den 1960er- und 1970er-Jahren belastet, was laut einer WWF-Studie ihre Fortpflanzung beeinträchtigt.
Das dringendste und größte Problem ist die Langlebigkeit von Plastik. Eine Eigenschaft, die anfänglich herbeigesehnt wurde. Im Pazifik, ca. 2.000 Kilometer nordwestlich von Hawaii, schwimmt ein Teppich aus Plastikpartikeln, der die Größe Mitteleuropas hat. Auf jedes Kilo Plankton kommen sechs Kilo Plastikmüll. Bis zur Zersetzung in ca. 500 Jahren werden Meerestiere diese Partikel schlucken und daran verenden.
Die einzige Lösung liegt im Recycling. Und genau dieses Recycling will Professor Michael Braungart revolutionieren. Wenn es nach ihm geht, muss alles neu erfunden werden: Jeder verwendete Stoff muss ungiftig und die Einzelbestandteile eines Produktes müssen voneinander trennbar sein. Nur so können sie als Rohstoff wiederverwendet oder als verrottbarer Stoff in den Kreislauf zurückgegeben werden.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 28.03.2024