• 06.03.2015
      22:00 Uhr
      Straßenfeger Die erfolgreichsten Unterhaltungsshows | rbb Fernsehen
       

      Alle Fernsehzuschauer kennen sie, die meisten lieben sie: Kulenkampff, Frankenfeld, Gottschalk und von der Lippe, die Meister der Fernsehunterhaltung. Mit ihren Shows haben sie Millionen von Zuschauern samstags vor den Bildschirm gebannt - Straßenfeger eben. Und was verbindet Thomas Gottschalk, Jürgen von der Lippe und Eckart von Hirschhausen? Der Witz - und die Fehler! Wer samstagabends im deutschen Fernsehen moderiert, hat also seine persönliche Geschichte des Scheiterns bereits hinter sich.

      Freitag, 06.03.15
      22:00 - 22:45 Uhr (45 Min.)
      45 Min.
      Stereo

      Alle Fernsehzuschauer kennen sie, die meisten lieben sie: Kulenkampff, Frankenfeld, Gottschalk und von der Lippe, die Meister der Fernsehunterhaltung. Mit ihren Shows haben sie Millionen von Zuschauern samstags vor den Bildschirm gebannt - Straßenfeger eben. Und was verbindet Thomas Gottschalk, Jürgen von der Lippe und Eckart von Hirschhausen? Der Witz - und die Fehler! Wer samstagabends im deutschen Fernsehen moderiert, hat also seine persönliche Geschichte des Scheiterns bereits hinter sich.

       

      Alle Fernsehzuschauer kennen sie, die meisten lieben sie: Kulenkampff, Frankenfeld, Gottschalk und von der Lippe, die Meister der Fernsehunterhaltung. Mit ihren Shows haben sie Millionen von Zuschauern samstags vor den Bildschirm gebannt - Straßenfeger eben. Und was verbindet Thomas Gottschalk, Jürgen von der Lippe und Eckart von Hirschhausen? Der Witz - und die Fehler! Für Eckart von Hirschhausen ist jedenfalls klar: "Sie können vor einem riesigen Fernsehpublikum nur dann bestehen, wenn Sie vor einem kleinen Publikum bereits alle Fehler einmal gemacht haben." Wer samstagabends im deutschen Fernsehen moderiert, hat also seine persönliche Geschichte des Scheiterns bereits hinter sich.

      Schon am ersten Sendetag des Fernsehens in Deutschland sollte gelacht werden. Hänsel und Gretel als heiter umgesetzte Ballettversion mit Orchesterbegleitung - live! Ähnlich brav ging es weiter, bis zur ersten Generation der deutschen Nachkriegs-Entertainer: Hans-Joachim Kulenkampff und Peter Frankenfeld mit ihrem - für damalige Verhältnisse - respektlosen Ton. Ende der 50er Jahre kam Heinz Ehrhardt, später Peter Alexander und Rudi Carrell. Anfang der 70er-Jahre schaltete das Fernsehen dann einen Gang höher. Zum einen betrat Otto Waalkes 1973 die Bühne und etablierte reinsten Klamauk im deutschen Fernsehen. Zum anderen ging im selben Jahr Klimbim auf Sendung - zotig, chaotisch und erotisch. Für die Fernsehunterhaltung in Deutschland markierten diese Shows eine regelrechte Zeitenwende.

      Der Start der privaten Fernsehsender 1984 steht für einen weiteren Schnitt. Viele junge Talente bekamen dort ihre ersten Shows oder wanderten von der öffentlich-rechtlichen Konkurrenz ab wie Hape Kerkeling, Ingolf Lück und Anke Engelke. RTL Samstag Nacht und die Wochenshow auf Sat.1 folgten. Die ARD reagierte und verpflichtete einen Westfalen mit bunten Hemden. Und das funktionierte: Jürgen von der Lippe war mit So isses, Donnerlippchen und Geld oder Liebe in den 80er- und 90er-Jahren neben Verstehen Sie Spaß mit Kurt Felix das Showgesicht der ARD.

      Heute ist die Unterhaltungsangebot im Fernsehen so groß wie nie zuvor: von Kabarettisten mit riesigen Shows (Eckhard von Hirschhausen und Dieter Nuhr), dem Dauerbrenner Wetten, dass...?, über hochgejubelte Castingshows (DSDS, Eurovision Song Contest), volkstümliche Hitparaden und Bier trinkende Obernörgler (Dittsche), bis hin zum WDR Klassiker Zimmer frei - jetzt auch schon seit 17 Jahren auf Sendung.

      Mit Ausschnitten aus den großen Unterhaltungsshows tauchen wir ein in die Fernsehwelt der vergangenen sechs Jahrzehnte mit dem ganz persönlichen Blick der großen Stars Jürgen von der Lippe, Bastian Pastewka, Frank Elstner, Eckart von Hirschhausen, Götz Alsmann und Ingrid Steeger.

      Ein Film von Clemens Gersch und Michael Wieseler

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      Freitag, 06.03.15
      22:00 - 22:45 Uhr (45 Min.)
      45 Min.
      Stereo

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