Vor etwa zehn bis zwölf Jahren ging es in Deutschland richtig los mit Hundesportarten wie Agility, Dogdancing oder Flyball. Hobbys, die viele Hunde so richtig in Bewegung brachten. Heute aber sind die Stars von damals alt geworden und für viele sind die aktiven Zeiten vorbei. Ihre Besitzer haben Sorge, dass sie sich verletzen könnten, die Anstrengung nicht mehr verkraften und finden, dass sie schlicht mehr Ruhe brauchen. Aber auch bei Hunden gilt: Wer rastet, der rostet. Aus diesem Grund trainiert eine Gruppe engagierter Hundesenioren-Besitzer in Duisburg regelmäßig mit ihren Oldies.
Moderation: Simone Sombecki
Vor etwa zehn bis zwölf Jahren ging es in Deutschland richtig los mit Hundesportarten wie Agility, Dogdancing oder Flyball. Hobbys, die viele Hunde so richtig in Bewegung brachten. Heute aber sind die Stars von damals alt geworden und für viele sind die aktiven Zeiten vorbei. Ihre Besitzer haben Sorge, dass sie sich verletzen könnten, die Anstrengung nicht mehr verkraften und finden, dass sie schlicht mehr Ruhe brauchen. Aber auch bei Hunden gilt: Wer rastet, der rostet. Aus diesem Grund trainiert eine Gruppe engagierter Hundesenioren-Besitzer in Duisburg regelmäßig mit ihren Oldies.
Moderation: Simone Sombecki
Stab und Besetzung
Moderation | Simone Sombecki |
Vor etwa zehn bis zwölf Jahren ging es in Deutschland richtig los mit Hundesportarten wie Agility, Dogdancing oder Flyball. Hobbys, die viele Hunde so richtig in Bewegung brachten. Heute aber sind die Stars von damals alt geworden und für viele sind die aktiven Zeiten vorbei. Ihre Besitzer haben Sorge, dass sie sich verletzen könnten, die Anstrengung nicht mehr verkraften und finden, dass sie schlicht mehr Ruhe brauchen. Aber auch bei Hunden gilt: Wer rastet, der rostet. Aus diesem Grund trainiert eine Gruppe engagierter Hundesenioren-Besitzer in Duisburg regelmäßig mit ihren Oldies.
Wenn Hunde nicht mehr gefordert werden, dann fühlen sie sich schnell ausgemustert, nutzlos und isoliert, sagt Petra Peiniger, Leiterin der Initiative. Für die körperliche und geistige Auslastung der vierbeinigen Besucher steht ein riesiger Parcours auf dem Sportplatz zur Verfügung, angepasst an die Möglichkeiten der älteren Hunde. Bahnen zum Laufen sind abgesteckt, bunte Hütchen weisen kurvige Wege, Cavaletti-Stationen (Stangen, die überklettert werden müssen) sind aufgebaut. Und jeder Hund ist mit Eifer dabei.
Auf einem Podest üben ältere Hunde, bergan zu klettern, damit sie auch im hohen Alter noch schaffen, ins Auto zu kommen. Ideenreich werden Gegenstände zweckentfremdet. Eine Leiter, flach auf den Boden gelegt, animiert die Hunde, ihre Beine zu heben. Das Balancieren auf einer Luftmatratze gemeinsam mit der Besitzerin schult das Gleichgewicht. Um den Geruchssinn zu trainieren, sind in einer Wanne voller Plastikbälle Leckerchen versteckt und auf größeren Gymnastikbällen können die Hunde ebenfalls ein wenig mit den Vorderpfoten balancieren.
Bevor ein Hund loslegen darf, wird er von Hunde-Physiotherapeutin Heike Küpper gecheckt, ob Einschränkungen aufgrund von Hüft- oder Ellenbodendysplasien oder Arthrosen vorliegen. Dann gibt es schonende Alternativen auf dem Hundesportplatz, immer ans Alter und die Möglichkeiten des Hundes angepasst. Die Erfolge sind enorm. Muskeln bauen sich auf, die Hunde sind konzentrierter, Gelenke werden wieder beweglich, die gesamte Kondition verbessert sich. Vorzeigehund Mirko ist das beste Beispiel: Er war nach einem Rückenmarksinfarkt fast querschnittgelähmt nach einiger Zeit des Trainings springt er wieder durch die Gegend.
Und nach einer Trainingsrunde nimmt manch ein Hund ein ganz besonderes Angebot in Anspruch: Er lässt sich ausgiebig massieren. Dafür ist ein kleiner Tisch aufgebaut, auf dem sie sich unter fachkundigen Händen entspannen können. Also nichts mit altem Eisen, die Oldies haben es immer noch drauf wenn man sie lässt.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 28.03.2024