• 19.05.2017
      14:30 Uhr
      Abenteuer Erde: 24 Stunden (2) Die Macht des Mondes | WDR Fernsehen
       

      Wenn die Sonne am Horizont verschwindet, verändert sich auch das Leben auf unserer Erde. Die Sonne mag zwar nicht mehr scheinen, doch sogar in der tiefsten Nacht hat sie Einfluss: Ihr Licht wird durch den Mond auf die Erde reflektiert und beeinflusst das Verhalten der Pflanzen und Tiere, die im Dunkeln leben. Das reflektierte Sonnenlicht wirkt als Liebeszauber, hilft bei der Jagd, lässt Mägen leer bleiben oder dient als Landkarte.

      • "24 Stunden" zeigt in einer Zeitreise durch die Natur viele überraschende Beispiele, wie anpassungsfähig Tiere und Pflanzen sind, um aus jedem Moment das Beste zu machen.

      Freitag, 19.05.17
      14:30 - 15:15 Uhr (45 Min.)
      45 Min.

      Wenn die Sonne am Horizont verschwindet, verändert sich auch das Leben auf unserer Erde. Die Sonne mag zwar nicht mehr scheinen, doch sogar in der tiefsten Nacht hat sie Einfluss: Ihr Licht wird durch den Mond auf die Erde reflektiert und beeinflusst das Verhalten der Pflanzen und Tiere, die im Dunkeln leben. Das reflektierte Sonnenlicht wirkt als Liebeszauber, hilft bei der Jagd, lässt Mägen leer bleiben oder dient als Landkarte.

      • "24 Stunden" zeigt in einer Zeitreise durch die Natur viele überraschende Beispiele, wie anpassungsfähig Tiere und Pflanzen sind, um aus jedem Moment das Beste zu machen.

       

      Wenn die Sonne am Horizont verschwindet, verändert sich auch das Leben auf unserer Erde. Die Sonne mag zwar nicht mehr scheinen, doch sogar in der tiefsten Nacht hat sie Einfluss: Ihr Licht wird durch den Mond auf die Erde reflektiert und beeinflusst das Verhalten der Pflanzen und Tiere, die im Dunkeln leben. Das reflektierte Sonnenlicht wirkt als Liebeszauber, hilft bei der Jagd, lässt Mägen leer bleiben oder dient als Landkarte.

      Beispielsweise stürzen sich bei Sonnenuntergang drei Millionen Frasenlippenfledermäuse auf nachtaktive Insekten. Auch Löwen brechen in der Dunkelheit zur Jagd auf. Sie können nachts ausgezeichnet sehen und müssten im Vergleich zur Beute im Vorteil sein. Doch das Mondlicht kann ihre Pläne durchkreuzen. Auf australische Korallen dagegen wirkt der Vollmond wie ein Liebeszauber. Millionenfach laichen sie alle zur selben Zeit ab. Auch Fetzenfisch-Männchen können nur bei Dunkelheit im australischen Barrier Reef um Weibchen werben. Sie müssen sie davon überzeugen, dass sie die Richtigen sind, bevor die Zeit der Nachtjäger anbricht. Zielstrebige Mistkäfer nutzen sogar die Lichtmuster der Milchstraße als Landkarte.

      Viele Verhaltensweisen im Tierreich werden durch den Stand des Mondes beeinflusst. Manchen bietet das großartige Chancen, anderen wird das zum Verhängnis. Wie Tiere sich dem ständigen Wechsel stellen können, macht den Unterschied zwischen Erfolg oder Niederlage. Viele nachtaktive Tiere bleiben bei Vollmond lieber in ihren Verstecken und hungern, als sich unter dem hellen Licht in Gefahr zu begeben.

      Ob Pilzmücken-Larven, die mit ihrem Nest einen Sternenhimmel vortäuschen, damit Insekten in die Falle gehen oder massenhafte Planktonwanderungen - Tiere haben erstaunliche Fähigkeiten entwickelt, um die unterschiedlichsten Tageszeiten zu ihrem Vorteil und für ihr Überleben zu nutzen.

      "24 Stunden" zeigt in einer Zeitreise durch die Natur viele überraschende Beispiele, wie anpassungsfähig Tiere und Pflanzen sind, um aus jedem Moment das Beste zu machen.

      Ein Film von James Honeyborne

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