• 29.04.2015
      23:25 Uhr
      Der Prozess Spielfilm Frankreich/Italien/Deutschland/Jugoslawien 1962 (Le procès) - KINO KINO MOVIENIGHT | BR Fernsehen
       

      Eines Tages wird der kleine Angestellte Josef K. verhaftet und beschuldigt, ein nicht näher benanntes Verbrechen begangen zu haben. K. ist sich keiner Schuld bewusst. Doch alle Nachforschungen nach den Gründen der Anklage bleiben erfolglos, und alle Versuche, seine Unschuld zu beweisen, scheitern. So gerät K. in einen Albtraum, aus dem es kein Erwachen gibt - bis man ihn zu seiner Hinrichtung abholt. Josef K., Direktionsassistent in einer Verwaltung, wird eines Morgens ohne Angabe von Gründen verhaftet und eines nicht näher genannten Verbrechens beschuldigt. Der kleine Angestellte ist sich keiner Schuld bewusst.

      Mittwoch, 29.04.15
      23:25 - 01:20 Uhr (115 Min.)
      115 Min.
      Stereo

      Eines Tages wird der kleine Angestellte Josef K. verhaftet und beschuldigt, ein nicht näher benanntes Verbrechen begangen zu haben. K. ist sich keiner Schuld bewusst. Doch alle Nachforschungen nach den Gründen der Anklage bleiben erfolglos, und alle Versuche, seine Unschuld zu beweisen, scheitern. So gerät K. in einen Albtraum, aus dem es kein Erwachen gibt - bis man ihn zu seiner Hinrichtung abholt. Josef K., Direktionsassistent in einer Verwaltung, wird eines Morgens ohne Angabe von Gründen verhaftet und eines nicht näher genannten Verbrechens beschuldigt. Der kleine Angestellte ist sich keiner Schuld bewusst.

       

      Stab und Besetzung

      Joseph K. Anthony Perkins
      Nachbarin Jeanne Moreau
      Hilda Elsa Martinelli
      Anwalt Orson Welles
      Lenny Romy Schneider
      Fräulein Pittle Suzanne Flon
      Frau Grubach Madeleine Robinson
      Regie Orson Welles

      Eines Tages wird der kleine Angestellte Josef K. verhaftet und beschuldigt, ein nicht näher benanntes Verbrechen begangen zu haben. K. ist sich keiner Schuld bewusst. Doch alle Nachforschungen nach den Gründen der Anklage bleiben erfolglos, und alle Versuche, seine Unschuld zu beweisen, scheitern. So gerät K. in einen Albtraum, aus dem es kein Erwachen gibt - bis man ihn zu seiner Hinrichtung abholt. Josef K., Direktionsassistent in einer Verwaltung, wird eines Morgens ohne Angabe von Gründen verhaftet und eines nicht näher genannten Verbrechens beschuldigt. Der kleine Angestellte ist sich keiner Schuld bewusst.

      Doch nach und nach muss er erkennen, dass er offenbar das Opfer eines Komplotts geworden ist: Jedermann klagt ihn an, seine Freunde wie auch seine Feinde. Schließlich wird K. vor Gericht gestellt. Auch dort bleiben Nachforschungen nach den Gründen der Anklage erfolglos. Alle Versuche, seine Unschuld zu beweisen, scheitern nicht nur, sondern verschlimmern seine Lage zusehends. Auch von seinem Anwalt erhält K. keine Hilfe. Er ist in einen Albtraum geraten, aus dem es kein Erwachen gibt. Schließlich beginnt auch K., an seiner Unschuld zu zweifeln.

      Mit "Der Prozess" adaptierte Meisterregisseur Orson Welles ("Citizen Kane") den wohl berühmtesten Roman Franz Kafkas. Das Ergebnis ist ein visuell atemberaubend inszenierter Albtraum über die Bürokratie und das Ausgeliefertsein des Einzelnen gegenüber der Gesellschaft. Die Hauptrolle spielt Anthony Perkins ("Psycho"), in weiteren Rollen sind unter anderen Orson Welles, Jeanne Moreau und Romy Schneider zu sehen.

      Die schicksalhafte und bedrückende Atmosphäre des Romans wird im Film neben dem Einsatz von Weitwinkelobjektiven und kontrastreichem Schwarz-Weiß auch durch den Drehort vermittelt, den Pariser Bahnhof Gare d'Orsay mit seinen zahllosen Fensterscheiben, endlosen Gängen und Eisentreppen, der heute ein Museum beherbergt.

      Orson Welles, der am 6. Mai 2015 hundert Jahre alt geworden wäre, sagte selbst über seinen Film, er sei "der beste, den ich je gemacht habe." Das Bayerische Fernsehen zeigt den Klassiker anlässlich von Welles' 100. Geburtstag in der "Kino Kino MovieNight" in der ungekürzten Fassung. Zuvor gekürzte Passagen sind als Original mit Untertiteln zu sehen.

      "Kafkas 'Prozess' in einer Filmfassung von Orson Welles, der die Vorlage zu einem düster-expressionistischen Kinoalbtraum verdichtet. Die Inszenierung fesselt durch ihre optische Brillanz und durch virtuos verfremdete Schauplätze, wird in ihrem barocken Reichtum an Effekten aber kaum der strengen, beherrschten Erzählweise des Romans gerecht. Der 'Autor' Welles ist immer präsent und liefert eine sehr persönliche Kafka-Interpretation." (Lexikon des Internationalen Films)

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      23:25 - 01:20 Uhr (115 Min.)
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