• 25.05.2015
      13:30 Uhr
      Sissi, die junge Kaiserin Spielfilm Österreich 1956 | Das Erste
       

      Die Traumhochzeit zwischen dem österreichischen Kaiser Franz Joseph und Prinzessin Sissi liegt schon vier Wochen zurück, und die junge Kaiserin, die sich in der steifen Umgebung der Wiener Hofgesellschaft unwohl fühlt, hat bereits Heimweh nach Possenhofen. Schuld daran ist ihre strenge Schwiegermutter Sophie, die ihr das Leben schwer macht und keine Gelegenheit auslässt, um Sissi an ihre repräsentativen Pflichten zu erinnern. Als Sophie über Sissis Kopf hinweg die Erziehung ihres Enkelkindes übernehmen will und sich herausstellt, dass Franz Joseph in diesen Plan eingewilligt hat, flüchtet Sissi zurück zu ihren Eltern nach Bayern.

      Montag, 25.05.15
      13:30 - 15:10 Uhr (100 Min.)
      100 Min.

      Die Traumhochzeit zwischen dem österreichischen Kaiser Franz Joseph und Prinzessin Sissi liegt schon vier Wochen zurück, und die junge Kaiserin, die sich in der steifen Umgebung der Wiener Hofgesellschaft unwohl fühlt, hat bereits Heimweh nach Possenhofen. Schuld daran ist ihre strenge Schwiegermutter Sophie, die ihr das Leben schwer macht und keine Gelegenheit auslässt, um Sissi an ihre repräsentativen Pflichten zu erinnern. Als Sophie über Sissis Kopf hinweg die Erziehung ihres Enkelkindes übernehmen will und sich herausstellt, dass Franz Joseph in diesen Plan eingewilligt hat, flüchtet Sissi zurück zu ihren Eltern nach Bayern.

       

      Stab und Besetzung

      Kaiserin Sissi Romy Schneider
      Kaiser Franz Joseph Karlheinz Böhm
      Herzogin Ludovika in Bayern Magda Schneider
      Herzog Max in Bayern Gustav Knuth
      Erzherzogin Sophie Vilma Degischer
      Oberst Böckl Josef Meinrad
      Graf Andrassy Walter Reyer
      Drehbuch und Regie Ernst Marischka
      Musik Anton Profes
      Kamera Bruno Mondi

      Die prunkvolle Heirat zwischen dem österreichischen Kaiser Franz Joseph (Karlheinz Böhm) und der blutjungen bayerischen Prinzessin Sissi (Romy Schneider) liegt gerade vier Wochen zurück, als bereits dunkle Wolken aufziehen. Franz Joseph kann sich seiner Frau nicht so widmen, wie sie es gerne möchte, weil Staatsgeschäfte ihn von früh bis spät an den Schreibtisch bannen. Sissi ist zwar bemüht, sich die Zeit nutzbringend zu vertreiben, doch ihre spontanen Unternehmungen verstoßen nicht selten gegen die strengen Sitten des spanischen Hofzeremoniells". Die Spannungen zwischen Sissi und ihrer strengen, auf Etikette bedachten Schwiegermutter Sophie (Vilma Degischer) wachsen.

      Nach der Geburt von Sissis Tochter nimmt die Erzherzogin ihr sogar das Kind weg, um es nach ihren Vorstellungen zu erziehen. Als Sissi erfährt, dass Franz Joseph in diesen Plan eingewilligt hat, kehrt sie ihm enttäuscht den Rücken und flieht zu ihren Eltern nach Possenhofen. Doch Franz holt seine junge Frau zurück, und es kommt zur Versöhnung. Die beiden verbringen einige glückliche Tage in den Bergen, aber bei ihrer Rückkehr nach Wien bleibt die Lage gespannt: Erzherzogin Sophie weigert sich nach wie vor, Sissi ihr Kind zurückzugeben. Enttäuscht und desillusioniert, will Sissi den Kaiser nun endgültig verlassen - doch diese private Entscheidung der Kaiserin zieht politische Konsequenzen nach sich: Die über Krieg und Frieden entscheidenden Verhandlungen mit einer Delegation ungarischer Gesandten, die große Hoffnungen in die Kaiserin setzen, sind ohne Sissis persönliche Anwesenheit praktisch zum Scheitern verurteilt.

      Sissi beugt sich ihren kaiserlichen Pflichten, und endlich lenkt auch die Schwiegermutter ein. Auf Bitten des Grafen Andrassy (Walter Reyer) begibt sich das Paar nach Budapest, wo es unter den Ovationen des ungarischen Volkes gekrönt wird.

      Kaum ein Jahr nach dem Welterfolg von Sissi" inszenierte Ernst Marischka die überaus gelungene Fortsetzung der bewegenden Geschichte um die junge österreichische Kaiserin, mit dem Traumpaar Romy Schneider und Karlheinz Böhm. In Sissi, die junge Kaiserin" gewinnt die Figur der unkonventionellen Monarchin noch mehr an Kontur, zeigt aber bereits melancholische Züge. Dank Marischkas sicherem Gespür für große öffentliche Auftritte verwandeln sich typische Situationen des Kostüm-Kinos, wie der Besuch einer Ballett-Aufführung oder die abschließende Krönung, in bewegende Momente, in denen das Politische und das Private geschickt ineinander gespiegelt werden.

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      Montag, 25.05.15
      13:30 - 15:10 Uhr (100 Min.)
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