• 30.03.2024
      20:15 Uhr
      Theodora MusikTheater an der Wien, Oktober 2023 | 3sat
       

      Intendant Stefan Herheim inszenierte Georg Friedrich Händels Oratorium "Theodora". Am Pult des La Folia Barockorchesters stand Händel-Experte und Countertenor Bejun Mehta. Die US-amerikanische Sopranistin Jacquelyn Wagner begeisterte als Titelfigur sowohl Publikum als auch Kritiker. An ihrer Seite wurde Countertenor Christopher Lowrey als Didymus gefeiert. Schauplatz dieser Inszenierung ist das Wiener "Café Central".

      Samstag, 30.03.24
      20:15 - 23:10 Uhr (175 Min.)
      175 Min.

      Intendant Stefan Herheim inszenierte Georg Friedrich Händels Oratorium "Theodora". Am Pult des La Folia Barockorchesters stand Händel-Experte und Countertenor Bejun Mehta. Die US-amerikanische Sopranistin Jacquelyn Wagner begeisterte als Titelfigur sowohl Publikum als auch Kritiker. An ihrer Seite wurde Countertenor Christopher Lowrey als Didymus gefeiert. Schauplatz dieser Inszenierung ist das Wiener "Café Central".

       

      Intendant Stefan Herheim inszenierte Georg Friedrich Händels Oratorium "Theodora". Am Pult des La Folia Barockorchesters stand Händel-Experte und Countertenor Bejun Mehta.

      Die US-amerikanische Sopranistin Jacquelyn Wagner begeisterte als Titelfigur sowohl Publikum als auch Kritiker. An ihrer Seite wurde Countertenor Christopher Lowrey als Didymus gefeiert. Schauplatz dieser Inszenierung ist das Wiener "Café Central".

      Georg Friedrich Händels dreiaktiges Oratorium "Theodora" stellt eine willensstarke Frau ins Zentrum des Geschehens. Für die zum Christentum übergetretene Prinzessin zählt das Versprechen auf ewige Erlösung mehr als jegliches irdische Leben. Sie verweigert den Befehl des römischen Kaisers, Jupiter anzubeten, und stirbt letztlich den Märtyrertod.

      Das 1750 in London uraufgeführte Werk fokussiert auf den inneren Konflikt der Protagonistin. Händel und sein Librettist Thomas Morell schufen damit ein kontemplatives Werk über Toleranz der Religionen, christliche Tugenden und humanistische Werte. Dieser neue Ansatz inspirierte den Komponisten zu neuer musikalischer Innenschau.

      Für Intendant und Regisseur Stefan Herheim ist die "Theodora" dadurch ein Fanal der Musiktheatergeschichte, das im spirituellen Vakuum der Konsumfreude und seelischen Orientierungslosigkeit unserer Zeit neue Relevanz erhält.

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