• 23.06.2018
      05:50 Uhr
      Grand'Art Rosso Fiorentino | arte
       

      Über Rosso Fiorentino (1494-1540) ist wenig bekannt, außer dass er rothaarig - „rosso“ auf Italienisch - und gebürtiger Florentiner - „fiorentino“ - war und viele seiner Figuren rothaarig malte. Der italienische Maler des Manierismus mischte souverän und unkonventionell Stilrichtungen und Stimmungen. Der Kunsthistoriker Hector Obalk untersucht die Madonnen-Darstellungen ebenso wie die Gemälde zum Tod Christi, die berühmten „Kreuzabnahmen Christi“. In der Sendung stellt Obalk das Gesamtwerk Fiorentinos vor, wobei ihn die Reise auf dessen Spuren nach Florenz, Volterra, Berlin, Dresden, Paris und Boston führt.

      Nacht von Freitag auf Samstag, 23.06.18
      05:50 - 06:15 Uhr (25 Min.)
      25 Min.
      HD-TV Stereo

      Über Rosso Fiorentino (1494-1540) ist wenig bekannt, außer dass er rothaarig - „rosso“ auf Italienisch - und gebürtiger Florentiner - „fiorentino“ - war und viele seiner Figuren rothaarig malte. Der italienische Maler des Manierismus mischte souverän und unkonventionell Stilrichtungen und Stimmungen. Der Kunsthistoriker Hector Obalk untersucht die Madonnen-Darstellungen ebenso wie die Gemälde zum Tod Christi, die berühmten „Kreuzabnahmen Christi“. In der Sendung stellt Obalk das Gesamtwerk Fiorentinos vor, wobei ihn die Reise auf dessen Spuren nach Florenz, Volterra, Berlin, Dresden, Paris und Boston führt.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Hector Obalk

      In der Basilika Santissima Annunziata in Florenz filmt Obalk eine der ersten Werke, das von Rosso Fiorentino (1494-1540) bekannt ist: ein Fresko, auf dem die Himmelfahrt Marias (1517) zu sehen ist, der auch die zwölf Apostel beiwohnen. Über Rosso Fiorentino ist wenig bekannt, außer dass er rothaarig - „rosso“ auf Italienisch - und gebürtiger Florentiner - „fiorentino“ - war und viele seiner Bildfiguren rothaarig malte. Am Anfang seiner Karriere arbeitete er im Atelier von Andrea del Sarto, wo er seinen unverwechselbaren manieristischen Stil entwickelte. Es sind von Fiorentino nur rund 25 Gemälde erhalten und etwa 15 Fresken.

      Der italienische Maler des Manierismus mischte souverän und unkonventionell Stilrichtungen und Stimmungen. Unnachahmlich sind seine Darstellungen blässlich-diaphaner oder auch porzellanzarter Haut. Der Wechsel zwischen grellen Farben und sanften Beige-Tönen, zwischen Sorgfalt und Nachlässigkeit, zwischen Kitsch und Diabolik - all das wohnt Rosso Fiorentinos vielgestaltigem, zutiefst grenzüberschreitendem Werk inne und lässt Correggios Bilder daneben akademisch wirken.
      Obalk untersucht die Madonnen-Darstellungen - gemalt auf einem Thron sitzend - ebenso wie die Gemälde zum Tod Christi, die „Kreuzabnahmen Christi“, die für das dramatische Thema sehr intim wirken. Im Schloss Fontainebleau entdeckt er die mythologischen Bilder Fiorentinos.

      In der Sendung stellt Obalk das Gesamtwerk Fiorentinos vor, wobei ihn die Reise auf den Spuren der eindrucksvollen Meisterwerke nach Florenz, Volterra, Berlin, Dresden, Paris und Boston führt.

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      Nacht von Freitag auf Samstag, 23.06.18
      05:50 - 06:15 Uhr (25 Min.)
      25 Min.
      HD-TV Stereo

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