• 09.09.2022
      20:15 Uhr
      Mythos Kongo: Fluss der Extreme Film von Thomas Behrend | ARD alpha
       

      Die Einheimischen nennen ihn "den Fluss, der alle Flüsse verschluckt". Tatsächlich ist der Kongo, gemessen an seinen Wassermassen, der zweitgrößte und tiefste Fluss der Erde. Als Rinnsal entspringt er im Norden Sambias, fließt dann Richtung Westen, wobei er immer mächtiger wird. Mit außergewöhnlichen Aufnahmen gewährt der zweiteilige Film Einblicke in eine der geheimnisvollsten und gefährlichsten Regionen der Erde.

      Freitag, 09.09.22
      20:15 - 21:00 Uhr (45 Min.)
      45 Min.

      Die Einheimischen nennen ihn "den Fluss, der alle Flüsse verschluckt". Tatsächlich ist der Kongo, gemessen an seinen Wassermassen, der zweitgrößte und tiefste Fluss der Erde. Als Rinnsal entspringt er im Norden Sambias, fließt dann Richtung Westen, wobei er immer mächtiger wird. Mit außergewöhnlichen Aufnahmen gewährt der zweiteilige Film Einblicke in eine der geheimnisvollsten und gefährlichsten Regionen der Erde.

       

      Der Fluss, der alle Flüsse verschluckt - so nennen ihn die Einheimischen. Tatsächlich ist der Kongo, gemessen an seinen Wassermassen, der zweitgrößte und tiefste Fluss der Erde. Als Rinnsal entspringt er im Norden Sambias, auf seiner Reise nach Westen wird der Fluss immer größer, immer gewaltiger und mit ihm seine Tiere: Der Schuhschnabel lauert im dichten Papyrus. Meterlange Pythons gehen auf Bäumen auf Beutejagd, gewaltige Nilpferdbullen kämpfen um die Macht im Wasser.

      Um am Kongo zu überleben, müssen sich Tiere an extreme Bedingungen anpassen - die Evolution hat hier einzigartige Wesen hervorgebracht. Fische mit Lungen, Flügeln oder solche, die an Land jagen gehen. Mit außergewöhnlichen Aufnahmen gewährt der Zweiteiler "Mythos Kongo" Einblicke in eine der geheimnisvollsten und gefährlichsten Regionen unserer Erde.

      Seine Größe und Kraft ist dem Fluss noch nicht anzusehen, wenn er als Chambeshi im Norden Sambias entspringt. Einmal im Jahr ist die Quellregion des Kongos die Arena für eines der größten Tierspektakel der Welt: Millionen von Flughunden entern ein winziges Waldstück, um sich an reifen Früchten die Bäuche voll zu schlagen. Der Chambeshi fließt nach Bangweulu, einem gigantischen Sumpfgebiet. Verdeckt im Dickicht: der Schuhschnabel, größter Schreitvogel der Erde: Mit einem Satz stürzt er nach vorn und rammt seinen Schnabel ins Wasser. Erwischt! Ohne zu kauen schluckt er einen Lungenfisch im Ganzen herunter. Aufrecht stehend ist der Schuhschnabel fast so groß wie ein Mensch.

      Dem Fluss folgend geht es in den Dschungel im Südosten der Demokratischen Republik Kongo. Hinter Kisangani wird der Kongo breit und ruhig, haushohe Sandinseln türmen sich im Fluss auf. Durchzogen von kleinen Urwaldflüssen, bilden sie eigene, kleine Lebensräume. Wundersame Kreaturen wie Schmetterlingsfisch und Aalwels haben ganz eigene Strategien entwickelt, um im nahrungsarmen Wasser zu überleben.

      Der Kongo speist den zweitgrößten Regenwald der Erde. Hier liegt die Heimat der Waldelefanten. Immer wieder zieht es sie an einen einzigen, magischen Ort: die Dzanga Bai. Mit ihnen kommen unzählige andere Waldbewohner. Was macht diesen Ort so besonders? Nur eines der vielen Geheimnisse des Flusses Kongo.

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