• 31.07.2022
      14:30 Uhr
      Wildes Irland - Die grüne Insel SR Fernsehen
       

      Die wilde Atlantikküste Irlands galt vor der Entdeckung Amerikas als das Ende der Welt. Die spektakulären Landschaften ziehen Menschen seit jeher in ihren Bann. Die Helden in diesem Film sind jedoch die überraschend vielen Tierarten, die es auf der "Grünen Insel" gibt: Wale und Riesenhaie, die im Ozean nach Nahrung suchen, Papageientaucher und Steinadler, die die Lüfte beherrschen, Rothirsche, deren Brunftrufe im Herbst über die Seen von Killarney schallen.

      Sonntag, 31.07.22
      14:30 - 15:15 Uhr (45 Min.)
      45 Min.

      Die wilde Atlantikküste Irlands galt vor der Entdeckung Amerikas als das Ende der Welt. Die spektakulären Landschaften ziehen Menschen seit jeher in ihren Bann. Die Helden in diesem Film sind jedoch die überraschend vielen Tierarten, die es auf der "Grünen Insel" gibt: Wale und Riesenhaie, die im Ozean nach Nahrung suchen, Papageientaucher und Steinadler, die die Lüfte beherrschen, Rothirsche, deren Brunftrufe im Herbst über die Seen von Killarney schallen.

       

      Die wilde Atlantikküste Irlands galt vor der Entdeckung Amerikas als das Ende der Welt. Die spektakulären Landschaften ziehen Menschen seit jeher in ihren Bann, dienen oft als Kulisse für große Hollywoodproduktionen wie zuletzt „Star Wars“.

      Die Helden in diesem Film sind jedoch die überraschend vielen Tierarten, die es auf der „Grünen Insel“ gibt: Wale und Riesenhaie, die im Ozean nach Nahrung suchen, Papageientaucher und Steinadler, die die Lüfte beherrschen, Rothirsche, deren Brunftrufe im Herbst über die Seen von Killarney schallen.

      Die Reise führt von den Brutkolonien der Papageientaucher und Atlantiksturmtaucher auf den Spitzen der Skellig Rocks in die Tiefen des Ozeans zu Buckelwalen und Riesenhaien. Die spektakulär aus dem Atlantik ragenden und kaum zugänglichen Felsen von Skellig Michael, erst kürzlich Kulisse für einige atemberaubende „Stars Wars“-Sequenzen, beherbergen die Ruinen eines frühmittelalterlichen Klosters. In den Felsen brüten Papageientaucher. Die Sturmtaucher dagegen nutzen die Steinnischen der alten Mönchsbehausungen als für sie perfekte Brutplätze.

      In den Meeresströmungen rund um die Insel finden Wale und Haie ein reiches Nahrungsangebot: Plankton und Fischschwärme, die vor der Küste aus den Tiefen des Meeres auftauchen. Auf Blasket Islands versammeln sich im Winter Kegelrobben an den Sandstränden. Die Männchen testen ihre Stärke in blutigen Kämpfen und Streiten sich um die Weibchen. Das nördliche Hochland ist das Revier des Steinadlers. Nach vielen Jahrzehnten ist er in die Berge von Donegal zurückgekehrt. Einige Paare wurden wiederangesiedelt. Noch ist nicht sicher, ob sich der noch kleine Bestand halten kann.

      Im Südwesten der Insel, im Killarney Nationalpark, hallt im Herbst das Röhren der Rothirsche über die malerischen Seen. Die Brunftkämpfe der Männchen sind kräfteraubend. Nicht selten verenden die unterlegenen Hirsche an ihren schweren Verletzungen. Es ist gerade diese Vielfalt, die den preisgekrönten Naturfilmer John Murray so an seiner Heimat fasziniert. Er ist an der irischen Westküste aufgewachsen und hat mit diesem Film ein einzigartiges Porträt der Natur Irlands geschaffen.

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