• 21.03.2019
      20:50 Uhr
      Zug um Zug - Vom Leben auf schmaler Spur (3) MDR FERNSEHEN
       

      Östlich von Magdeburg, im kleinen Ort Magdeburgerforth, arbeiten mehrere Männer an ihrem Traum. Ehrenamtlich und meist am Wochenende in ihrer Freizeit. Sie wollen eine kleine Schmalspurbahn wieder zum Leben erwecken. Und dafür tuen die Eisenbahnfreunde vom Kleinbahnverein "Jerichower Land" alles. Sogar eine abenteuerliche Reise nach Rumänien planen sie, auf der Suche nach Ersatzteilen für eine alte Lok.

      Östlich von Magdeburg, im kleinen Ort Magdeburgerforth, arbeiten mehrere Männer an ihrem Traum. Ehrenamtlich und meist am Wochenende in ihrer Freizeit. Sie wollen eine kleine Schmalspurbahn wieder zum Leben erwecken. Und dafür tuen die Eisenbahnfreunde vom Kleinbahnverein "Jerichower Land" alles. Sogar eine abenteuerliche Reise nach Rumänien planen sie, auf der Suche nach Ersatzteilen für eine alte Lok.

       

      Östlich von Magdeburg, im kleinen Ort Magdeburgerforth, arbeiten mehrere Männer an ihrem Traum. Ehrenamtlich und meist am Wochenende in ihrer Freizeit. Sie wollen eine kleine Schmalspurbahn wieder zum Leben erwecken. Und dafür tuen die Eisenbahnfreunde vom Kleinbahnverein "Jerichower Land" alles. Sogar eine abenteuerliche Reise nach Rumänien planen sie, auf der Suche nach Ersatzteilen für eine alte Lok.
      Aus der Luft ist die alte Trasse noch gut zu erkennen, auch wenn die meisten Schienen schon vor Jahrzehnten entfernt worden sind. Sie ging von Burg nach Ziesar und von Ziesar über Loburg nach Gommern. Mit allen Nebenstrecken brachte es die kleine Bahn auf 102 Streckenkilometer. 1965 endete vorerst die Geschichte. Omnibusse übernahmen den Personenverkehr und LKW transportierten von nun an Getreide und Rüben. Die alten Dampfloks waren nicht mehr effektiv und landeten überwiegend auf dem Abstellgleis.
      Seit Jahren kämpfen Eisenbahnfans aus Magdeburg, Potsdam und dem Jerichower Land darum, dass die Kleinbahn nicht in Vergessenheit gerät. Ihr Hauptquartiert ist der hübsche alte Bahnhof im kleinen Ort Magdeburgerforth. Von hier aus sind sie immerhin 800 Meter in die eine und 500 Meter in die andere Richtung vorgestoßen.
      Das reicht sogar, um an einigen Wochenenden im Jahr mit einer kleinen Diesellok wieder den Fahrbetrieb aufzunehmen. Ingo und Carsten vom Verein tauschen dann Arbeitsklamotten und Warnwesten gegen historische Bahnuniformen und leben die gute alte Zeit. Sie geben Signale, rufen "Alles einsteigen!" und "Zurückbleiben an der Bahnsteigkante!".
      Aber perfekt ist die Illusion erst, wenn wieder eine Dampflok auf den 750 mm schmalen Gleisen schnauft. Und seit der Verein zum Schrottpreis eine Henschel-Lok, Baujahr 1922, kaufen konnte, sind sie alle wie elektrisiert. Es ist das größte Projekt ihrer Vereinsgeschichte. Vielleicht sogar eine Nummer zu groß. Nicht wenige warnen, wie Manfred und Richard, die Sache doch lieber auf Eis zu legen.
      Denn eine Dampflok besteht aus über tausend Einzelteilen und verschlingt bei der Sanierung enorme Kosten. Aber Ingo und Carsten haben sich in den Kopf gesetzt, dass zum letzten Bahnhofsfest des Jahres wieder eine Dampflok fährt. Werden die Eisenbahnfreunde das schaffen?
      Unterwegs
      Wegen ihrer alten Dampflok "Emma", Baujahr 1922, reisen Carsten und Ingo vom Kleinbahnverein "Jerichower Land" nun tatsächlich nach Rumänien. Der Verein östlich von Magdeburg hatte "Emma" zum Schrottpreis gekauft und die Mitglieder träumen davon, die alte Dame wieder auf die schmalen 750mm-Gleise zu bringen.
      Weil "Emma" in ihrer wechselvollen Geschichte auch einige Jahre in Rumänien verbrachte und auch dort gewartet wurde, hoffen Carsten und Ingo noch die Originalpläne und wichtige Ersatzteile zu finden.
      Unterdessen wird auf dem alten Bahnhof in Magdeburgerforth ein Fotoshooting vorbereitet. Hobbyfotograf Andreas hat sich überlegt, dass ein Hochglanzkalender Geld in die Vereinskasse spülen könnte, das für "Emmas" Sanierung dringend gebraucht wird.
      Die Models sind die Vereinsmitglieder selbst. Manfred und Richard, die übrigens gegen die Rumänienreise waren, posieren vor der blauen Diesellok. Damit alles echt wirkt, hat Andreas sogar eine Nebelmaschine aufgetrieben, wie sie sonst nur für professionelle Shootings verwendet wird.
      Bloß Peter, der in seinem alten Bagger "Theo" abgelichtet werden soll, bekommt davon einen Hustenanfall.

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