Vor Gericht gibt es Fälle, die sich nicht einfach nach den Buchstaben des Gesetzes beurteilen lassen. Diese Erfahrung muss einmal mehr die freigeistige Richterin Kalbach machen, als ein scheinbarer Routinefall sich in eine äußerst delikate Sorgerechtsfrage verwandelt: Nachdem der Kneipier Dörfler den Kirchenmusiker Bergen attackiert hat, weil dieser seinen Sohn in Ruhe lassen soll, sieht Bergen zwar von einer Klage wegen Körperverletzung ab. Er zieht aber wenig später vor Gericht, um das Umgangsrecht mit dem Jungen zu erstreiten. Weder sein Anwalt, der Topjurist Friedrich Gross, noch Lena rechnen Bergen große Erfolgschancen aus.
Vor Gericht gibt es Fälle, die sich nicht einfach nach den Buchstaben des Gesetzes beurteilen lassen. Diese Erfahrung muss einmal mehr die freigeistige Richterin Kalbach machen, als ein scheinbarer Routinefall sich in eine äußerst delikate Sorgerechtsfrage verwandelt: Nachdem der Kneipier Dörfler den Kirchenmusiker Bergen attackiert hat, weil dieser seinen Sohn in Ruhe lassen soll, sieht Bergen zwar von einer Klage wegen Körperverletzung ab. Er zieht aber wenig später vor Gericht, um das Umgangsrecht mit dem Jungen zu erstreiten. Weder sein Anwalt, der Topjurist Friedrich Gross, noch Lena rechnen Bergen große Erfolgschancen aus.
Stab und Besetzung
Dr. Lena Kalbach | Michaela May |
Friedrich Gross | Götz Schubert |
Dr. Nike Reichert | Anna Schudt |
Johannes Reichert | Oliver Breite |
Dr. Kästle | Helmfried von Lüttichau |
Karin Dörfler | Sonsee Neu |
René Dörfler | Aleksandar Jovanovic |
Moritz Dörfler | Orlando Lenzen |
Amelie Bergen | Deborah Kaufmann |
Franz Bergen | Max Herbrechter |
Klara Reichert | Anna Hausburg |
Emanuel Reichert | Maurice Engst |
Dr. Plagge | Matthias Scheuring |
Domvikar Grossmann | Karl Kranzkowski |
Dr. Hansjohann Schrunz | Hans-Martin Stier |
Eva-Maria Gross | Susanne Marie Kubelka |
Regie | Christoph Schrewe |
Drehbuch | Khyana El Bitar, Matthias Keilich, Hermann Kirchmann |
Musik | Ulrich Reuter |
Kamera | Fritz Seemann |
Bis dieser sich als einstiger Samenspender und damit als leiblicher Vater von Moritz zu erkennen gibt. Da der stolze Dörfler sich dennoch weigert, Bergen den Umgang mit Moritz zu gestatten, steht Lena vor der heiklen Aufgabe, eine Lösung zu finden, die allen Seiten und vor allem dem kleinen Moritz gerecht wird. Aber auch in ihrer eigenen Familie wird Lena auf verschiedenen Eben mit Vaterschaftsfragen konfrontiert. Da ist zum einen ihre Tochter, die resolute Staatsanwältin Nike, die ihren leiblichen Vater nie kennengelernt hat und nun alles daransetzt, diesen zu finden - auch gegen den Willen ihrer Mutter. Zum anderen sind da Lenas Enkelkinder Klara und Emanuel, die befürchten, ihren Papa zu verlieren, nachdem Nike ihn wegen eines Seitensprungs vor die Tür gesetzt hat. Und als wäre das alles nicht Aufregung genug, muss Lena sich auch noch mit ihrem Vorgesetzten Dr. Kästle herumärgern, der die unangepasste Richterin am liebsten ins ferne Den Haag abschieben würde. Umso wichtiger ist es, dass Lena ihm keine Angriffsfläche bietet und ihre Neutralität wahrt - was nicht ganz einfach ist, denn zwischen ihr und Rechtsanwalt Gross bahnt sich eine heimliche Romanze an.
In "Alles was recht ist - Väter, Töchter, Söhne", dem dritten Teil der beliebten TV-Reihe, spielt Michaela May erneut die kluge Richterin Lena Kalbach. In weiteren Rollen sind Anna Schudt und Götz Schubert zu sehen.
Gerechtigkeit hat nicht immer etwas mit Gesetzen zu tun - frei nach diesem Motto verfährt die Richterin Lena Kalbach. Dabei beweist sie einmal mehr nicht nur Menschenkenntnis, sondern mit einem Urteil im Stil von Brechts "kaukasischem Kreidekreis" auch große Weisheit.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 28.03.2024