• 22.10.2014
      06:20 Uhr
      Kulturzeit Moderation: Ernst A. Grandits | 3sat
       

      Themen:

      • Gazakrieg auf der Bühne
      • Als die Flüchtlingsheime brannten - Ein Film erzählt den "Sündenfall" Rostock-Lichtenhagen
      • Roman "Das verlorene Wochenende"
      • René Burri ist tot
      • 5/8erl in Ehr'n
      • News
      • Tipps

      Mittwoch, 22.10.14
      06:20 - 07:00 Uhr (40 Min.)
      40 Min.
      Stereo

      Themen:

      • Gazakrieg auf der Bühne
      • Als die Flüchtlingsheime brannten - Ein Film erzählt den "Sündenfall" Rostock-Lichtenhagen
      • Roman "Das verlorene Wochenende"
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      • Der Magnum-Fotograf René Burri ist gestorben

      Seine Fotos großer Persönlichkeiten machten ihn berühmt. Doch René Burris Werk war weit vielfältiger. So machte er sich auch mit eindringlichen Aufnahmen des deutschen Mauerbaus einen Namen. Er war einer der größten Fotografen des 20. Jahrhunderts. Vor allem seine Porträts des rauchenden Revolutionärs Che Guevara machten ihn weltberühmt. Am 20. Oktober 2014 ist der Schweizer René Burri im Alter von 81 Jahren zu Hause in Zürich gestorben, wie sein langjähriger Freund, der Berner Fotograf Michael von Graffenried, der Schweizer Nachrichtenagentur sda bestätigte. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge starb Burri, der vor allem in Paris gelebt hatte, an Krebs.

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      Monet in Gurlitts Koffer Bei dem Monet-Gemälde, das Monate nach dem Tod des Kunstsammlers Cornelius Gurlitt in dessen Koffer gefunden wurde, handelt es sich um das Bild "Abendliche Landschaft". Die Taskforce Schwabinger Kunstfund bestätigte am 20. Oktober 2014 einen Bericht der "Bild"-Zeitung. Das Gemälde wurde inzwischen auch als "Koffer-Fund" in die Online-Datenbank Lostart eingestellt. Das Bild, das nach "Bild"-Angaben 60 Jahre lang verschollen war, wurde vier Monate nach Gurlitts Tod in einem Koffer gefunden, den der 81-Jährige vor seinem Tod im Krankenhaus bei sich hatte. Erst im September 2014 wurde es dem Nachlassverwalter übergeben. Cornelius Gurlitt war am 6. Mai 2014 in München gestorben. Als Alleinerben setze er das Kunstmuseum Bern ein. Am 26. November 2014 soll eine Entscheidung darüber fallen, ob das Museum die Erbschaft annimmt oder nicht.

      Von Gehry entworfenes Kunstmuseum eingeweiht Mit einer feierlichen Zeremonie ist in Paris das vom US-kanadischen Stararchitekten Frank Gehry entworfene Kunstmuseum Stiftung Louis Vuitton eingeweiht worden. Gehry begleitete Frankreichs Staatschef François Hollande am Abend des 20. Oktober 2014 durch des spektakuläre Gebäude aus Stahl und Glas im Stadtwald Bois de Boulogne im Westen von Paris. In elf Galerien werden dort Kunst aus dem 20. Jahrhundert und zeitgenössische Arbeiten ausgestellt, darunter Werke von Gerhard Richter, Thomas Schütte, Christian Boltanski und Pierre Huyghe. Hollande lobte bei dem Rundgang die "fantastische" Architektur des Gebäudes. Hinter dem Museum steht der Chef des Luxusgüter-Konzerns LVMH und reichste Mann Frankreichs, Bernard Arnault, der dort Teile seiner Kunstsammlung ausstellt. In dem futuristischen Gebäude sollen auch regelmäßig Konzerte stattfinden. Bei der Stiftung Louis Vuitton blieb Gehry, der kastenförmige Bauten ablehnt, seiner Linie treu: Zwölf gewölbte Glassegel geben dem Gebäude eine besonders schwungvolle Form.

      Modedesigner Oscar de la Renta gestorben Der legendäre Modedesigner Oscar de la Renta ist tot. Nach Angaben seiner Stieftochter Eliza Reed Bolen und deren Ehemann starb er am 20. Oktober 2014 in Connecticut im Kreise seiner Familie und Freunde und "mehr als ein paar Hunden." Details zur Todesursache nannte sie zunächst nicht. Mehr als 40 Jahre lang brachte de la Renta unter eigenem Namen gehobene Mode heraus. Zu seinen Kunden zählten neben Hollywoodstars wie Sandra Bullock und Penelope Cruz auch mehrere First Ladies der USA. Seine Spezialität war vor allem Abendgarderobe, die sich durch voluminöse Röcke, exquisite Stickereien und Farbenreichtum auszeichnete. Doch auch als Schöpfer schicker Damenanzüge für den Tag trat de la Renta in Erscheinung. Dabei wollte der gebürtige Dominikaner eigentlich einen anderen Lebensweg einschlagen. Mit 18 verließ er seine Heimat in Richtung Spanien, um Malerei zu studieren. Doch gewann seine Leidenschaft für Mode die Oberhand: Der Frau des US-Botschafters in Spanien sah einige seiner Entwürfe und bat ihn, ein Kleid für ihre Tochter zu kreieren. Das Stück landete schließlich auf dem Cover des "Life"-Magazins. De la Renta hinterlässt seinen Adoptivsohn Moises, der auch als Designer in seiner Firma tätig ist. Seine erste Frau Francoise de Langlade starb 1983.

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      06:20 - 07:00 Uhr (40 Min.)
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programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 29.03.2024