• 31.10.2014
      17:00 Uhr
      Maybrit Illner Islamisten, Nazis, Hooligans - Neuer Hass auf Deutschlands Straßen? | phoenix
       

      Die Kundgebung der Gruppe "Hooligans gegen Salafisten" in Köln mit 4800 Teilnehmern wurde zur größten öffentlichen Zusammenkunft von Rechtsextremisten seit langem in Deutschland und endete mit Gewalt und Chaos. Wird Deutschland zum Nebenkriegsschauplatz der Kämpfe im Nahen Osten? Wird sich für die Rechtsextremen das Geschäft mit der Angst auszahlen? Gäste:

      • Heiko Maas (SPD)
      • Sevim Dagdelen (Die Linke)
      • Rainer Wendt (Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft)
      • Serdar Somuncu (Kabarettist und Schriftsteller)
      • Prof. Peter Neumann (Direktor des Internationalen Zentrums für Studien zur Radikalisierung am Londoner King's College)

      Freitag, 31.10.14
      17:00 - 18:05 Uhr (65 Min.)
      65 Min.
      Stereo

      Die Kundgebung der Gruppe "Hooligans gegen Salafisten" in Köln mit 4800 Teilnehmern wurde zur größten öffentlichen Zusammenkunft von Rechtsextremisten seit langem in Deutschland und endete mit Gewalt und Chaos. Wird Deutschland zum Nebenkriegsschauplatz der Kämpfe im Nahen Osten? Wird sich für die Rechtsextremen das Geschäft mit der Angst auszahlen? Gäste:

      • Heiko Maas (SPD)
      • Sevim Dagdelen (Die Linke)
      • Rainer Wendt (Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft)
      • Serdar Somuncu (Kabarettist und Schriftsteller)
      • Prof. Peter Neumann (Direktor des Internationalen Zentrums für Studien zur Radikalisierung am Londoner King's College)

       

      Der Schock sitzt immer noch tief: Die Kundgebung der Gruppe "Hooligans gegen Salafisten" in Köln mit 4800 Teilnehmern, die sich offiziell gegen radikale Islamisten richtete, wurde zur größten öffentlichen Zusammenkunft von Rechtsextremisten seit langem in Deutschland und endete mit Gewalt und Chaos. Nicht nur Bundesinnenminister de Maizière sprach anschließend von einer "neuen, besorgniserregenden Qualität von Gewalt".

      Die Behörden prüfen nun das Verbot eines weiteren Aufmarschs der Gruppierung am 15. November in Berlin. Auch in Hamburg ist für den selben Tag eine ähnliche Veranstaltung mit dem Motto "Europa gegen den Terror des Islamischen Staates" angemeldet worden. Geht es den Marschierern wirklich um Protest gegen den gewaltbereiten Islamismus in Deutschland? Oder ist er vor allem ein Vorwand zur Mobilisierung und Vernetzung rechtsextremer Schlägertrupps? Wie kann sich unsere Gesellschaft gegen militante Islamisten und IS-Sympathisanten wehren, ohne gleich Beifall von der falschen Seite zu ernten?

      Denn auch eine andere Entwicklung befürchtet der Bundesverfassungsschutz: Angesichts der anhaltenden Kämpfe zwischen der Dschihadistengruppe Islamischer Staat und den Kurden in Syrien warnt der Geheimdienst vor einer möglichen Eskalation der Gewalt zwischen den Anhängern beider Gruppen hier in Deutschland. "Der Konflikt in Syrien und dem Irak spiegelt sich auch in Deutschland wider", erklärte Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen in Berlin. Es bestehe Anlass zur Sorge, dass sich die gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen den verschiedenen Extremisten "auf unseren Straßen weiter aufschaukeln".

      Wird Deutschland zum Nebenkriegsschauplatz der Kämpfe im Nahen Osten? Tragen die Dschihadisten den Terror in unser Land? Und wird sich für die Rechtsextremen das Geschäft mit dieser Angst auszahlen?

      Gäste der Sendung:

      • Heiko Maas (SPD)
      • Sevim Dagdelen (Die Linke)
      • Rainer Wendt (Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft)
      • Serdar Somuncu (deutscher Kabarettist und Schriftsteller)
      • Prof. Peter Neumann (Direktor des Internationalen Zentrums für Studien zur Radikalisierung am Londoner King's College)

      Wird geladen...
      Freitag, 31.10.14
      17:00 - 18:05 Uhr (65 Min.)
      65 Min.
      Stereo

programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 28.03.2024