• 27.06.2016
      18:25 Uhr
      Italien, meine Liebe Die Küste Apuliens | arte
       

      Die Küste Italiens ist abwechslungsreich wie kaum ein anderer Landstrich Europas. ARTE reist in fünf Folgen einmal rund um den Stiefel. Die Dokumentationen zeigen Teile der italienischen Küste aus völlig neuer Perspektive und bekannte wie weniger bekannte Regionen mit den Menschen, die sie prägen. In dieser Folge geht es ganz in den Süden, an die Ferse des italienischen Stiefels - nach Apulien. Seine malerischen Dörfer liegen im gleißenden südlichen Licht: Die Menschen leben traditionell vom Fischfang oder von den Olivenhainen, die die Landschaft prägen.

      Montag, 27.06.16
      18:25 - 19:10 Uhr (45 Min.)
      45 Min.
      HD-TV Stereo

      Die Küste Italiens ist abwechslungsreich wie kaum ein anderer Landstrich Europas. ARTE reist in fünf Folgen einmal rund um den Stiefel. Die Dokumentationen zeigen Teile der italienischen Küste aus völlig neuer Perspektive und bekannte wie weniger bekannte Regionen mit den Menschen, die sie prägen. In dieser Folge geht es ganz in den Süden, an die Ferse des italienischen Stiefels - nach Apulien. Seine malerischen Dörfer liegen im gleißenden südlichen Licht: Die Menschen leben traditionell vom Fischfang oder von den Olivenhainen, die die Landschaft prägen.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Emanuela Casentini

      Die auf den Felsenklippen thronenden Trabucchi - zum Fischfang errichteten Pfahlbauten - gehören seit Jahrhunderten zu dieser Landschaft. Familie Ottaviano fischt auch noch heute mit ihrem Trabucco. Und betreibt gleich daneben ein Spezialitätenrestaurant. Ungefähr 120 Kilometer weiter südlich in der Nähe des Städtchens Barletta liegt die große Saline von Margherita di Savoia. Zwei Fahrstunden weiter südlich auf einer fruchtbaren Hochebene liegt das Valle d'Itria. Auf dem leuchtend roten Boden wachsen seit Jahrhunderten Olivenbäume. Bei Apulien denkt man auch an die Tarantella. Die katholische Kirche, die sich der spirituellen Bedeutung des Volkstanzes bewusst war, begann schon früh, diesen heidnischen Brauch zu integrieren. Denn der Volksglaube sagte, dass die Tarantella Leben retten könne.

      "Terraróss" heißt auf Deutsch "Rote Erde" oder auch "Rotes Land". So nennt sich eine Gruppe junger Musiker, die in der Nähe von Tarent lebt und arbeitet. Das Kamerateam begleitet die Tarantella-Band zu ihrem Auftritt nach Alberobello. Der Ort ist für seine seltsamen Kegelbauten berühmt. Die "Trulli", wie sie genannt werden, entstanden einst nach dem Vorbild von Hirtenhütten. Zur Zeit der Römer war Lecce der zweitwichtigste Hafen des Reichs. Das römische Amphitheater an der Piazza Sant'Oronzo bot 20.000 Zuschauern Platz. Wie an keinem anderen Ort kann man in Lecce die verschiedenen Epochen der Geschichte Apuliens nachvollziehen.

      Nächste Station ist Gallipoli, die Stadt am Ionischen Meer, auf einer Insel gebaut wie ein Schiff aus weißem Stein. Hier fischt man seit Generationen mit Reusen aus Binsen. Gleich um die Ecke liegt die Altstadt von Gallipoli, wo einer der letzten traditionellen Barbiere seinem Metier nachgeht.

      Auf rund 8.000 Kilometern bietet Italiens Küste nicht allein schöne Badestrände, ihre oft unberührte Natur ist auch eine unerschöpfliche Inspirationsquelle. Malerische Dörfer und mondäne Städte laden zum Flanieren ein. An fünf Küstenabschnitten Italiens lernt der Zuschauer Menschen kennen, die ihr Land, ihre Traditionen und ihre Arbeit lieben. Enthusiasten und Lebenskünstler, Archäologen und Bauern, Höhlenforscher und Segelmacher erzählen aus ihrem Leben. Eine Drohnenkamera bietet spektakuläre Bilder aus ganz neuen Blickwinkeln, sie schwebt über der Szenerie. So bekommt man Landschaftsüberblicke und detaillierte Einblicke, die so noch nicht zu sehen waren.

      Dokumentationsreihe Deutschland 2013

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      Montag, 27.06.16
      18:25 - 19:10 Uhr (45 Min.)
      45 Min.
      HD-TV Stereo

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