Nach dem Verlust seiner Geliebten, seiner Frau und seines Bruders ist Dostojewski auch noch hoch verschuldet. Ein waghalsiger Plan könnte ihn vor seinem Verleger retten: Um seine Schulden zu begleichen, soll er innerhalb eines Monats einen Roman schreiben.
Nach dem Verlust seiner Geliebten, seiner Frau und seines Bruders ist Dostojewski auch noch hoch verschuldet. Ein waghalsiger Plan könnte ihn vor seinem Verleger retten: Um seine Schulden zu begleichen, soll er innerhalb eines Monats einen Roman schreiben.
Stab und Besetzung
Dostojewski | Jewgeni Mironow |
Anna Krukowskaja | Jekaterina Wilkowa |
Sonja Krukowskaja | Lisa Arzamasowa |
Stellowski | Roman Madjanow |
Anna Snitkina | Alla Juganowa |
Regie | Wladimir Chotinenko |
Drehbuch | Eduard Wolodarski |
Kamera | Ilja Demin |
Musik | Alexej Ajgi |
Ein halbes Jahr nach dem Tod seiner Frau und seines Bruders steckt Dostojewski tief in Schulden. Gleichzeitig reißt die Bewunderung für seine Werke nicht ab. Anna Krukowskaja, eine angehende Schriftstellerin aus gutem Hause, verliebt sich in den Mann hinter den Schriften, ohne ihm jemals begegnet zu sein. Nach langem Bitten bekommt sie die Erlaubnis, zu Dostojewski nach Sankt Petersburg zu fahren. Ihre Mutter und ihre 14-jährige Schwester Sonja begleiten sie.
Dostojewski gelingt es, Annas Mutter, aber vor allem Sonja in seinen Bann zu ziehen. Aus den Schwestern werden Rivalinnen. Doch als Anna Dostojewskis Heiratsantrag ablehnt, scheint der Weg für Sonja frei. Dostojewski jedoch sieht in dem zarten Mädchen keine Braut. Gebrochenen Herzens zieht die Familie Krukowski zurück auf ihr Landgut.
Dostojewskis finanzielle Situation spitzt sich zu. Er wird von seinen Gläubigern verfolgt und sein Verleger Stellowski setzt ihn unter Druck. Schließlich erhielt er vor mehr als einem Jahr einen Vorschuss für einen Roman, den er nie verfasst hat. Nun bleibt ihm eine letzte Chance: Wenn er einen neuen Roman innerhalb eines Monats fertigstellen kann, wird der Verleger seine Schulden vergessen.
Doch wenn er die Frist nicht einhalten kann, muss er die Rechte für alle seine Werke, die er in den nächsten neun Jahren schreibt, an den Verleger abtreten. Ungeachtet des Risikos willigt Dostojewski ein. Doch seine Krankheit und die prekäre finanzielle Situation machen das aberwitzige Vorhaben praktisch unmöglich. Nur seine neue einfühlsame Stenografin Anna Snitkina kann ihm Hoffnung geben. Fünf Tage vor der Abgabefrist fehlen ihm noch 74 Seiten.
Die siebenteilige Serie erzählt von den prägenden Erfahrungen und Leidenschaften in Dostojewskis Leben zwischen 1849 und 1878. Regisseur Wladimir Chotinenko drehte an Originalschauplätzen mit den Hauptdrehorten Wiesbaden, Baden-Baden und Sankt Petersburg. Jewgeni Mironow begann seine Filmkarriere mit dem Film „Die Frau des Kerosinträgers“ (1988) von Alexander Kaidanowski. Tschulpan Chamatova wurde dem deutschen Publikum an der Seite von Moritz Bleibtreu durch „Luna Papa“ (1999) bekannt, gefolgt von Veit Helmers „Tuvalu“. Sie setzte ihren Erfolg mit Wolfgang Beckers „Good Bye, Lenin!“ (2003) fort.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 28.03.2024