• 21.08.2014
      09:50 Uhr
      Der Weiße Hai Täter oder Opfer? | arte
       

      Der Weiße Hai gehört zu den meist gefürchteten Lebewesen unseres Planeten. Bis zu zwei Tonnen schwer jagt er mit seinem torpedoförmigen Körper an den Küsten nach Robben, Seelöwen und anderem Meeresgetier. Ein angsteinflößendes Ungeheuer - mit messerscharfen Zähnen. Sind die Weißen Haie wirklich die gnadenlosen Killer, für die man sie hält? In der Dokumentation nimmt der Oscar-Preisträger, Abenteurer und Unterwasserfilmer Mike Hoover den Zuschauer zusammen mit einem Team von Wissenschaftlern, Freitauchern und Abenteurern mit auf Expedition, um den Mythos des Raubfisches zu entschlüsseln.

      Donnerstag, 21.08.14
      09:50 - 10:50 Uhr (60 Min.)
      60 Min.
      HD-TV Stereo

      Der Weiße Hai gehört zu den meist gefürchteten Lebewesen unseres Planeten. Bis zu zwei Tonnen schwer jagt er mit seinem torpedoförmigen Körper an den Küsten nach Robben, Seelöwen und anderem Meeresgetier. Ein angsteinflößendes Ungeheuer - mit messerscharfen Zähnen. Sind die Weißen Haie wirklich die gnadenlosen Killer, für die man sie hält? In der Dokumentation nimmt der Oscar-Preisträger, Abenteurer und Unterwasserfilmer Mike Hoover den Zuschauer zusammen mit einem Team von Wissenschaftlern, Freitauchern und Abenteurern mit auf Expedition, um den Mythos des Raubfisches zu entschlüsseln.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Mike Hoover, Steve Morris

      Weiße Haie gelten als so gefährlich, dass sich die meisten Wissenschaftler nur in großen Käfigen in ihre Nähe wagen. Lange Zeit wurde Weißen Haien jegliche Intelligenz abgesprochen und sie galten als stumpfsinnige, gefräßige Monster. Neueste Forschungen zeigen, dass ihr Gehirn aus langen, komplexen Nervenstrukturen besteht und sie ungeahnte kognitive Fähigkeiten besitzen. Wissenschaftler fanden außerdem heraus, dass Weiße Haie sehr sensible Lebewesen sind, die nicht nur über einen ausgeprägten Seh-, Geschmacks- und Tastsinn verfügen, sondern auch kleinste elektrische Strömungen wahrnehmen. Deshalb greifen Haie auch häufig stählerne Forschungskäfige an - beim Eintauchen wird eine enorme Stromstärke erzeugt. Es ist nicht der Mensch - es ist die Elektrizität.

      Und obwohl die Wissenschaft heute viel über das Wesen der Weißen Haie weiß, bleibt ihre Erforschung eine gefährliche Expedition. Ein Team erfahrener Meeresforscher taucht ohne jeden Schutz und ohne Sauerstoffflaschen hinab in die Ozeane. Unter Wasser begegneten, schwammen und kommunizierten sie mit Bruce, einem fünf Meter langen und 900 Kilogramm schweren Weißen Hai, einem sinnlichen, neugierigen und mit sanften Mitteln erziehbaren Wesen. Atemberaubende Aufnahmen mit der Crittercam, erstmals an die Rückenflosse eines Hais montiert, erlauben dem Zuschauer die unmittelbare Lebenswelt des Raubfisches mit dessen Augen zu sehen und eröffnen den Wissenschaftlern neue Erkenntnisse und einen anderen Blick auf das Wesen des vermeintlichen Killer-Monsters. Seinen Ruf hat nicht zuletzt das Kino maßgeblich geprägt.  

      Der Weiße Hai ist ein gnadenloser Killer, Tiere handeln nach Instinkten, der Neandertaler stand dem Homo sapiens in vielem nach, und wenn Tiere krank werden, muss ihnen geholfen werden, so nehmen viele an. Aber was ist, wenn wir uns täuschen und der Weiße Hai ein sinnliches Wesen ist, Affen über ihre Zukunft nachdenken, der Neandertaler bereits eine Sprache beherrschte, und Tiere sich im Falle von Krankheiten selbst heilen können?

      In "Der Weiße Hai - Täter oder Opfer?" taucht ein Team von Meeresforschern ohne jeden Schutz durch Gitterkäfige in die Ozeane hinunter. Denn eben diese Käfige sollen die Haie anlocken und aggressiv machen, nicht der Mensch. ARTE begleitet das Team auf eine spektakuläre Expedition und entschlüsselt den Mythos um eines der gefürchtetsten Lebewesen unseres Planeten.

      Dass Tiere keine rein instinktgesteuerten Automaten sind, darüber ist man sich einig. Die Dokumentation "Können Tiere denken?" geht aber noch einen Schritt weiter: Sie zeigt eine Elster, die sich im Spiegel erkennt, und einen Affen, der in der Lage ist, über seine Zukunft nachzudenken. Die Dokumentation nimmt die einzigartigen kognitiven Fähigkeiten von Tieren unter die Lupe.

      Wo befindet sich die Grenze zwischen Mensch und Tier? Die Dokumentation "Wie Tiere sich zu helfen wissen" beleuchtet eine ganz besondere Fähigkeit von Tieren: Ohne Studium und ärztliche Empfehlung bedienen sich kranke Tiere der Natur als wäre sie eine Apotheke. Riesenelefanten lüften Geheimnisse über den frühen Menschen. Wann in seiner Entwicklung begann der Mensch, sich von einem Tier zu unterscheiden? In "Das Geheimnis der Riesenelefanten" kommen die Forscher nicht nur den zehn Tonnen schweren Kolossen auf die Spur, sondern stoßen dabei auf spektakuläre Befunde: Menschen, die vor 120.000 Jahren lebten, standen uns in ihren Fähigkeiten kaum nach.

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      Donnerstag, 21.08.14
      09:50 - 10:50 Uhr (60 Min.)
      60 Min.
      HD-TV Stereo

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