• 31.07.2021
      17:30 Uhr
      ARTE Reportage Russland: Islam, auf gut Russisch | arte
       
      • Russland: Islam, auf gut Russisch

      20% der Russen sind Muslime aus ehemaligen Sowjetrepubliken in Zentralasien, die meisten sind gut integriert. Bei allen Diskussionen in Europa über die Integration von Muslimen ist es interessant, einmal nach Russland zu schauen.

      • DR Kongo: Zahltag in bar, auch im tiefsten Dschungel

      Im Kongo reist das Geld - auch z.T. die Gehälter von Staatsangestellten - in bar gebündelt durch den Dschungel.

      Samstag, 31.07.21
      17:30 - 18:20 Uhr (50 Min.)
      50 Min.
      • Russland: Islam, auf gut Russisch

      20% der Russen sind Muslime aus ehemaligen Sowjetrepubliken in Zentralasien, die meisten sind gut integriert. Bei allen Diskussionen in Europa über die Integration von Muslimen ist es interessant, einmal nach Russland zu schauen.

      • DR Kongo: Zahltag in bar, auch im tiefsten Dschungel

      Im Kongo reist das Geld - auch z.T. die Gehälter von Staatsangestellten - in bar gebündelt durch den Dschungel.

       
      • Russland: Islam, auf gut Russisch

      20% der Russen sind Muslime aus ehemaligen Sowjetrepubliken in Zentralasien, die meisten sind gut integriert.
      Bei allen Diskussionen in Europa über die Integration von Muslimen ist es interessant, einmal nach Russland zu schauen, wo in der Mehrheit orthodoxe Christen leben. Zwischen 17 und 20% der Russen sind Muslime. Wladimir Putin hat eine versöhnliche Haltung gegenüber dem Islam eingenommen, er weihte 2015 sogar die größte Moschee Europas in Moskau ein. Von den 25 bis 30 Millionen Muslimen auf russischem Territorium stammen viele aus den ehemaligen Sowjetrepubliken Zentralasiens. Die Muslime mit russischer Staatsbürgerschaft kommen vor allem aus zwei Regionen, aus Tatarstan und Tschetschenien.

      Im tschetschenischen Grosny regiert Ramsan Kadyrow mit eiserner Faust, auch als Vertreter der wahhabitischen Muslime im Kaukasus. Dort reagierten viele Muslime äußerst gereizt auf die Mohammed Karikaturen. Nach der Enthauptung des Lehrers Samuel Paty im Oktober 2020 kritisierte der Mufti von Tschetschenien den französischen Staatspräsidenten Macron mit harten Worten für seine Verteidigung der Freiheit der Karikaturisten. Patys Mörder, ein in Russland geborener junger Tschetschene, hatte mit seinen Eltern Asyl in Frankreich erhalten.

      • DR Kongo: Zahltag in bar, auch im tiefsten Dschungel

      Unsere Gehälter werden aufs Konto überwiesen. Im Kongo reist das Geld in bar gebündelt durch den Dschungel.
      Erst seit dem Jahr 2012 hat die Regierung in der Demokratischen Republik die Einzahlung aller Gehälter von Staatsangestellten auf private Bankkonten zur Pflicht erhoben. Davor erhielten die Regierungsangestellten ihre Gehälter in bar von ihren Vorgesetzten ausgezahlt - da kam es gelegentlich zu "Pannen". Also eröffneten 800.000 Beamte, Polizisten und Soldaten Konten, zur Überweisung ihrer Gehälter und um Diebstahl durch « Mittelsmänner » zu vermeiden.

      Doch in den Regionen fernab der Städte, dort, wo es noch keine Bankfilialen gibt und kein Handynetz, lebt die Bevölkerung noch immer vom Bargeld auf die Hand. Deshalb organisieren die Banken bewaffnete Transporte mit viel Bargeld im Kofferraum, um die Gehälter der Beamten dorthin zu transportieren. Natürlich ist das gefährlich, im September 2015 wurde so ein Bankkonvoi überfallen, dabei starben 13 Menschen. Unsere Reporter begleiteten einen Bargeld-Konvoi im Kongo auf seiner abenteuerlichen Fahrt.

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      Samstag, 31.07.21
      17:30 - 18:20 Uhr (50 Min.)
      50 Min.

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